Samstag, 27. Juli 2013

WELTJUGENDTAG-SPECIAL: LEGENDÄRE PREDIGTEN II

Papst Benedikt XVI begrüßt in seiner Predigt zum Weltjugendtag im Jahr 2011 die Jugendlichen und bekundet seine Freude darüber, dass so viele Menschen aus der ganzen Welt nach Madrid gekommen sind. Zunächst macht Benedikt deutlich, dass der Herr die Jugendlichen liebt und sie sogar seine Freunde nennt. Deshalb sollen die jungen Leute auch ihre Freude im Glauben mit anderen teilen. Die erste Frage in der Predigt lautet: „Aber wer ist Jesus wirklich?“ Die Evangelien bieten hierbei zwei verschiedene Auffassungen. Zum einen haben viele Zeitgenossen den Eindruck, Jesus sei irgendein Prophet. Zum anderen antwortet Petrus, vom Heiligen Geist erfüllt: „Du bist der Messias, der Sohn des lebendigen Gottes.“ Daraus leitet der Papst ab, dass Glaube über empirische Daten hinausgeht und ein Geschenk Gottes darstellt. In diesem Zusammenhang stellt Benedikt die Frage, für wen die Jugendlichen Jesus halten. Seine Antwort lautet: „Jesus, ich weiß, dass du der Sohn Gottes bist, der sein Leben für mich hingegeben hat. Ich will dir in Treue folgen und mich von deinem Wort leiten lassen. Du kennst mich und liebst mich. Ich vertraue dir und lege mein ganzes Leben in deine Hände. Ich möchte, dass du die Kraft bist, die mich trägt, die Freude, die mich nie verlässt.“ In weiterer Folge spricht Jesus zu Petrus: Ich aber sage dir: Du bist Petrus, und auf diesen Felsen werde ich meine Kirche bauen.“ Daher kann Jesus nicht von der Kirche getrennt werden, auch wenn für die Menschen häufig die Versuchung besteht, ihre eigene Kirche aufbauen zu wollen. Grundsätzlich bittet Papst Benedikt XVI die Jugendlichen, dass sie die Kirche lieben und Christus ins Zentrum ihres Lebens stellen. Um in der Freundschaft mit Christus zu wachsen, empfiehlt der Papst die Teilnahme an der Eucharistie an jedem Sonntag, den regelmäßigen Empfang des Sakraments der Versöhnung, die häufige Anbetung und die regelmäßige Betrachtung des Wortes Gottes. Zusätzlich spielt das Zeugnis eine wichtige Rolle: „ Die Welt braucht das Zeugnis eures Glaubens, sie hat Gott gewiß nötig. Ich meine, daß eure Anwesenheit hier – junge Menschen aus den fünf Kontinenten – ein wunderbarer Beweis für die Fruchtbarkeit des Auftrags Christi an die Kirche ist.“ Abschließend verspricht Papst Benedikt für die Jugendlichen zu beten und sie der Fürsprache der Gottesmutter Maria anzuvertrauen.

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