Donnerstag, 19. April 2012

Glückwünsche an Papst Benedikt senden!

Auf den ersten Blick scheint es gar nicht so leicht, dem Papst einen Glückwunsch zu senden...
Allerdings hat man sich im Vatikan eine tolle Idee einfallen lassen, um des den Gläubigen leichter zu machen, dem Papst direkt zu gratulieren.

Unter der E-Mailadresse
auguri.benedettoxvi@vatican.va

können die User ganz einfach Benedikt XVI. ihre Glückwünsche überbringen.

Einen schönen Tag und viel Segen!
florian vom fluss


Montag, 16. April 2012

HAPPY BIRTHDAY BENEDETTO!


Florian vom Fluss wünscht Papst Benedikt XVI alles Gute zum 85. Geburtstag und Gottes Segen!!!

Ohne die Bücher, Predigten und Katechesen vom Heiligen Vater wäre dieser Blog nie entstanden!

Montag, 9. April 2012

FROHE UND GESEGNETE OSTERN!

Surrexit Christus, spes mea!

Hier einige Gedanken von Papst Benedikt XVI zum Osterfest:

"Ostern ist Fest der Neuschöpfung. Jesus ist auferstanden und stirbt nicht mehr. Er hat die Tür zu einem neuen Leben aufgestoßen, das keine Krankheit und keinen Tod mehr kennt. Er hat den Menschen in Gott selbst hineingenommen. „Fleisch und Blut können das Reich Gottes nicht erben“, hatte Paulus im 1. Korinther-Brief gesagt (15, 50). Der Kirchenschriftsteller Tertullian hatte im 3. Jahrhundert im Hinblick auf die Auferstehung Christi und unsere Auferstehung die Kühnheit zu schreiben: „Seid nur getrost, Fleisch und Blut, durch Christus habt ihr Platz gewonnen im Himmel und im Reich Gottes“ (CCL II 994). Eine neue Dimension hat sich für den Menschen aufgetan. Die Schöpfung ist größer und weiter geworden. Ostern ist der Tag einer Neuschöpfung, aber eben deshalb beginnt die Kirche an diesem Tag die Liturgie mit der alten Schöpfung, damit wir die neue recht zu verstehen lernen. Deshalb steht am Anfang des Wortgottesdienstes der Osternacht der Bericht von der Erschaffung der Welt. Zwei Dinge sind daran im Zusammenhang der Liturgie dieses Tages besonders wichtig. Zum einen: Die Schöpfung wird als eine Ganzheit dargestellt, zu der das Phänomen der Zeit gehört. Die sieben Tage sind ein Bild für eine Ganzheit, die sich in der Zeit entfaltet. Sie sind hingeordnet auf den siebten Tag, den Tag der Freiheit aller Geschöpfe für Gott und füreinander. Schöpfung ist also ausgerichtet auf das Miteinander von Gott und Geschöpf; sie ist da, damit ein Raum der Antwort auf Gottes große Herrlichkeit sei, eine Begegnung der Liebe und der Freiheit. Zum anderen hört die Kirche in der Osternacht vom Schöpfungsbericht vor allem den ersten Satz: „Gott sprach: Es werde Licht“ (Gen 1, 3). Der Schöpfungsbericht beginnt zeichenhaft mit der Schöpfung des Lichts. Sonne und Mond werden erst am vierten Tag erschaffen. Der Schöpfungsbericht nennt sie Lampen, die Gott am Himmelsgewölbe aufgehängt hat. Er nimmt ihnen damit bewußt den göttlichen Charakter, den ihnen die großen Religionen beigelegt hatten. Nein, sie sind keine Götter. Sie sind leuchtende Körper, die der eine Gott geschaffen hat. Ihnen voraus aber geht das Licht, durch das Gottes Herrlichkeit sich im Wesen des geschöpflichen Seins widerspiegelt."

Freitag, 6. April 2012

FASTENSPECIAL: Jesus, der für uns gegeißelt worden ist:


Nun möchte ich über die Geißelungen Jesu nach seiner Gefangennahme reflektieren.

Die Evangelien nennen uns verschiedene Geißelungen, die Jesus durchleiden musste. Während des Verhörs vor dem Hohen Rat, wurde Jesus vom Hohenpriester gefragt, ob er der Messias, der Sohn Gottes sei. Die Antwort von Jesus lautet: „Du hast es gesagt. Doch ich erkläre euch: Von nun an werdet ihr den Menschensohn zur Rechten der Macht sitzen und auf den Wolken des Himmels kommen sehen“ (Mt 26,64). Als der Hohepriester das hörte zerriss er seine Kleider und beschuldigte Jesus der Gotteslästerung. Spontan einigten sich die Schriftgelehrten auf den Schuldspruch und die Tötung unseres Erlösers. „Dann spuckten sie ihm ins Gesicht und schlugen ihn. Andere ohrfeigten ihn“ (Mt 26,67). Außerdem lästerten sie: „Messias, du bist doch ein Prophet! Sag uns: Wer hat dich geschlagen?“ (Mt 26,67).
Nach dem Befehl von Pilatus, Jesus geißeln und kreuzigen zu lassen, führten ihn die Soldaten in das Amtsgebäude, wo sich die ganze Kohorte um ihn versammelte. Im Matthäus-Evangelium heißt es weiter: „Und sie spuckten ihn an, nahmen ihm den Stock wieder weg und schlugen ihm damit auf den Kopf“ (Mt 27,30).

Auch heute wird Jesus in der Öffentlichkeit häufig gegeißelt. Seien es Theaterstücke, Zeitungsartikel, Karikaturen oder andere Elemente aus der Unterhaltungsbrache. In diesem Kontext versuchen hasserfüllte Regisseure, subintelligente Karikaturisten oder einseitige Journalisten mit der Bekanntheit ihres Opfers schnelles Geld zu verdienen. Das erinnert doch auch ein wenig an Judas, der für den Verrat dreißig Silberstücke bekam, aber dann ein tragisches Ende nahm.

Ferner lässt sich die Frage stellen: Was machen wir, wenn wir von einer Geißelung Jesu in unserer Postmodernen Zeit erfahren? Auch hier liefern die Evangelien einige Beispiele, wie sich Zeitgenossen von Jesus verhalten haben.
  • Verlassen
    Nach der Gefangennahme Jesu heißt es: „Da verließen ihn alle Jünger und flohen.“ (Mt 26,56).
  • Verleugnen
    Die dreimalige Verleugnung durch Petrus ist den meisten Lesern sicherlich bekannt
  • Anpassen
    Obwohl Pilatus zweifelte und sich deswegen die Hände wusch und seine Unschuld beteuerte, ließ er schlussendlich Jesus aufgrund des Drucks von außen doch kreuzigen.
  • Aufgeben
    Nach der Gefangennahme wollte ein junger Mann mit Jesus mitgehen, als ihn die Männer packten, lief er aus Furcht davon (Mk 14,51).

Wahrscheinlich finden wir uns in der ein oder anderen Situation in einem dieser Typen auch in unseren Tagen wieder. Allerdings sollten wir nicht vergessen, was uns Jesus selbst über die Bedeutung des Bekenntnisses sagt (was im Religionsunterricht praktisch nicht behandelt wird).

Wer sich nun vor den Menschen zu mir bekennt, zu dem werde auch ich mich vor meinem Vater im Himmel bekennen“ (Mt 10,32).
Wer mich aber vor den Menschen verleugnet, den werde auch ich vor meinem Vater im Himmel verleugnen“ (Mt 10,33).

So bitten wir Gott, dass wir uns immer mehr zu Jesus bekennen und im Falle seiner Geißelung auch in unserer Zeit in der richtigen Weise einschreiten.

Eine gesegnete Karwoche und viel Segen!
florian vom fluss