Montag, 17. Juni 2013

3. Teil: SCHÖNHEIT UND STILLE

Papst Benedikt XVI. betont, dass Schönheit und Stille zwei sehr wichtige Elemente für das kontemplative Leben darstellen.

In diesem Zusammenhang spricht Benedikt von Klöstern als Oasen des Geistes, welche diese beiden Aspekte in besonderer Weise verbinden.
Auf der einen Seite befinden sich Klöster zumeist an speziellen Orten. Diese außergewöhnlichen Lagen auf Hügeln, Seeufern oder am Meer sollen Zeichen der Schönheit der Schöpfung sein, die auf Gott hinweisen. Auf der anderen Seite sind diese Oasen des Geistes häufig fernab von Lärm und Trubel erbaut worden. Diese Stille ermöglicht eine innere Bereitschaft zum Gebet und ein konzentriertes Hören auf Gott. Da Gott gerade in der Stille spricht, kommt diesem Element eine besondere Bedeutung zu..Schon der Prophet Elija erkannte Gott im leisen Säuseln des Windes (1 Kön 19,11-13).


Außerdem nennt Papst Benedikt XVI. das Kloster San Damiano in der Nähe von Assisi als Beispiel für eine Oase des Geistes. Über den Globus verstreut befinden sich viele solcher Oasen, die aus geistlicher Perspektive ein tragendes Fundament für die Welt darstellen. Zusätzlich nennt Benedikt exemplarisch die Heilige Klara, Hl. Edith Stein und Teresia Benedicta vom Kreuz sowie den Heiligen Laurentius als Vorbilder in diesem Kontext.

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