Sonntag, 9. Juni 2013

2. Teil: HOMO RELIGIOSUS

In seiner zweiten Katechese spricht Papst Benedikt XVI. über das Bedürfnis nach Spiritualität und das Wesen des Gebetes.

Grundsätzlich sind das Gebet und der Sinn für das Religiöse für Benedikt ein Teil des Menschen im Laufe seiner Geschichte. Deswegen kann auch vom Menschen als Homo Religiosus gesprochen werden.
Einerseits zeigt sich ein Trend in Richtung Säkularismus, der versucht, Gott aus den Gesellschaften zu verdrängen. Andererseits sind wiederum Zeichen erkennbar, die für eine wachsende Bedeutung Gottes im Leben der Menschen sprechen.

Sowohl der digitale Mensch als auch der Höhlenbewohner suchen nach Wegen, um ihre Endlichkeit zu überwinden. Die Sehnsucht nach Ewigkeit, Schönheit, Liebe, Licht und Wahrheit drängen den Menschen gewissermaßen zum Absoluten.. Diese Sehnsucht nach Gott lehrt den Menschen das Beten. Gerade dieses Hingezogensein zu Gott stellt für den Papst die Seele des Gebetes dar.

Insgesamt ist das Gebet eine innere Haltung und ein Dasein für Gott. Darüber hinaus stellt das Gebet eine persönliche Beziehung zu Gott dar. Zusätzlich kann das Gebet als Geschenk Gottes an uns Menschen verstanden werden,.


Papst Benedikt XVI. schließt diese Katechese mit den pädagogischen und prophetischen Worten, dass wir mehr vor Gott verweilen und in der Stille seine Stimme erkennen sollen. Dadurch können wir uns für Gottes Maßstäbe und seine unendlichen Liebe öffnen.




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